1884
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Ampflwang
1897
Feuersbrunst in Ampflwang 17 Objekte wurden eingeäschert.
1927
Eröffnung der ersten Ortswasserleitung. Maßgebliche Beteiligung an der Errichtung hatte die FF Ampflwang.
Im Jahre 1927, genau am 10. Juli war es dann mit der Wasserleitungseröffnung soweit. Im Zuge eines großen Festes wurde der Bevölkerung und den zum Fest erschienenen Feuerwehren der Löschangriff mittels Hydranten gezeigt. Als Brandobjekt musste gleich das höchste Gebäude vom damaligen Ampflwang, nämlich die Kirche herhalten.
1927
Entlassung der FF Aigen in die Eigenverantwortung
1929
Kauf eines neuen Spritzenwagens und eine Haspel für Hydrantenschläuche
1931 – Erste motorisierte Ausfahrt zu einem Brandeinsatz
Am 16.3.1931, 8.30 Uhr abends wurde die hiesige Feuerwehr zum Brand nach Moos und Zeiling von der Feuerwehr Eberschwang telefonisch berufen, wo wir selbstverständlich mit der Spritze mittels Kollers Lastauto sofort zum Brand eilten, kamen aber nicht in Tätigkeit, sondern wir mussten im Maierhof Bereitschaft bis 11 Uhr halten, da genannter Ort wegen Flugfeuer sehr gefährdet war. Kreisleiter Fischer bedankte sich für die sofortige Hilfeleistung mündlich. Abgebrannt sind Folgende. Kernerbauer und Fuhrerbauer in Zeiling, Kolblbauer, Schmidbauer und Wambauer in Moos – Gemeinde Eberschwang.
1932
Erhalt der ersten Motorspritze
1947 – Erster Rüstwagen für die FF Ampflwang
1953
Ankauf der 2 ten Tragkraftspritze
1953
Erste Bewerbsgruppe der FF Ampflwang
1953 – Drei Brände durch Brandstiftung
Um 19.20 Uhr heulte zum ersten Mal die Alarmsirene – es brannte eine Baracke im Eisenbahngelände der WTK in der nähe der Sortierung. Innerhalb kurzer Zeit waren die Ampflwanger Feuerwehren und jene von Zell am Pettenfirst am Brandplatz, so dass ungefähr in einer Stunde das Schadensfeuer niedergekämpft war. Der entstandene Sachschaden betrug ca. S 10.000.-. Kaum waren die Feuerwehren zum Teil wieder eingerückt, heulte zum zweiten Mal die Alarmsirene um 20.30 Uhr auf. Das Bauerngehöft der Eheleute Josef und Alosia Nöhammer in Lukasberg Nr. 6 stand in hellen Flammen und brannte mit Ausnahme des Wohngebäudes bis auf die Grundmauern nieder. Der Sachschaden betrug hier ca. S 300.000,-. Wieder waren in verhältnismäßig kurzer Zeit alle 4 Ortsfeuerwehren und diesmal auch eine Reihe Feuerwehren von auswärts zur Stelle und bekämpften die gewaltige Feuersbrunst.
Die Ortsbewohner waren nun durch diese so rasch aufeinanderfolgenden Brände schon etwas scheu geworden und liefen in der Dunkelheit um ihre Häuser herum um eventuell einen Brandleger bei frischer Tat zu ertappen. Noch rauchten die Trümmer dieser Brandstätte, die Feuerwehren von auswärts hatten sich wieder auf die Heimfahrt begeben und dachten wohl nicht daran, dass sie in 2 Stunden neuerlich als Retter und Helfer gerufen würden.
Die 4 Ampflwanger Wehren waren noch auf dem Brandplatze mit ihren Geräten zurückgeblieben, da rötete sich gegen Mitternacht vom Neuen der Himmel. Ein neues Großfeuer inmitten des Dorfes flammte um 0.20 Uhr hell auf und wiederum heulte die Alarmsirene und ertönte vom Kirchturm Glockengeläute.
Die Scheune des Gasthofes Mayr in Ampflwang 3 stand in hellen Flammen und drohte das ganze Anwesen zu vernichten. Damit war der ganze Ort in großer Gefahr dem wütenden Element zum Opfer zu fallen – standen doch in unmittelbarer Nähe dieses Objektes noch viele alte Holzbauten. Bis zum Erscheinen der hiesigen Feuerwehren, die ihr ganzes Gerät erst auf der vorhergehenden Brandstelle abmontieren und wieder einsatzfähig machen mussten, hatten sich in anerkennungswerter Weise eine große Anzahl freiwilliger Helfer eingefunden und mit den Löscharbeiten begonnen.
Die alte, im Feuerwehrhaus zurückgelassene Motorspritze wurde von einigen fachkundigen Männern rasch herbeigeholt und instandgesetzt. Inzwischen kamen aber nach etwa 15 Minuten auch schon die Ampflwanger Feuerwehren von der vorhergehenden Brandstelle und der Einsatz begann wieder. Nun konnte wohl niemand mehr im Bette bleiben. Furcht und Angst trieb die Menschen herum. Allein auf diesem neuen Brandplatz zählte man etwa 1000 Zuschauer, die teils helfend, teils aber nur störend herumstanden. Inder klugen Voraussicht, dass etwa zugleich noch ein neuer Brand aufflammen könnte und unsere Feuerwehrleute von ihrem dritten Einsatz wohl an Kräften erschöpft sein würden, wurde nun Großalarm gegeben. Dies hatte zur Folge, dass innerhalb ganz kurzer Zeit 26 Feuerwehren zum Einsatz gelangten.
Es erschienen außer den 4 Ortsfeuerwehren, die Feuerwehren Zell, Ungenach, Ottnang, Wolfsegg, Atzbach, Thomasroith, Puchkirchen, Neukirchen, Hausruck, Waldzell, Reibersdorf, Pilsbach, Manning, Vöcklabruck, Eberschwang, Plötzenedt, Seewalchen, Attnang-Puchheim, Oberhainfeld, Schörfling, Kammer und Redl.
Dank dem großen Bemühen dieser freiwilligen Helfer war es möglich das Feuer zu lokalisieren und nur auf die Scheune, in der gewaltige Mengen von Futtervorräten befanden sowie auf den anschließenden Brennstofflagerraum in dem Brennholz und 20 Tonnen Kohle gelagert waren, zu beschränken.
Der Sachschaden betrug ca. S 143.000,-. Zum Morgengrauen rauchten nur mehr die verkohlten Trümmer zum Himmel, eine unheimliche Nacht war gottlob vorüber.
Als Brandstifter konnte am Stefanietag des gleichen Jahres ein 27 Jahre alter Schlosser festgenommen werden. Er gestand noch weitere drei Brandstiftungen.
1954
Hochwassereinsatz in Linz
1957
Abbruch der alten Zeugstätte
1958
Letztes Gründungsmitglied der FF Ampflwang verstarb im Alter von 93 Jahren
1959
75 jähriges Gründungsfest mit Fahrzeug- u. Zeugstättensegnung
1974 – Indienststellung eines KDOs
Zum Preis von S 31.860,- wurde am 16.11.1974 ein VW-Bus vom Roten Kreuz Thomasroith angekauft. Dieser wurde in Eigenregie auf ein Feuerwehrkommando-Fahrzeug umgebaut.
1978
Ankauf des ersten Stromerzeugers
1979
TLF Übergabe an die FF Ampflwang
1984
100 Jahre FF Ampflwang und Fahrzeugsegnung
1999
Umsiedlung in eine prov. Zeugstätte
2005
Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus
2006
Feuerwehrhaussegnung
2007
25 Jahre Kameradschaft FF Ampflwang – FF Altenmarkt
2009
Ankauf eines TLF 2000