Übungsannahme: Staubexplosion in einem Holzverarbeitungsbetrieb – zwei verletzte Arbeiter.
Um 14.00 Uhr wird die FF Ampflwang durch den Brandschutzbeauftragten der betroffenen Firma über eine Staubexplosion nach Revisionsarbeiten verständigt. Der Einsatzleiter läßt im Rahmen der Alarmstufe Eins auch die FF Aigen und FF Schlagenalarmieren. Beim Eintreffen der FF Ampflwang wurde dem Einsatzleiter vom Brandschutzbeauftragten die Lage geschildert.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehren FF Aigen und FF Schlagen wurde als erste Einsatzmaßnahme ein Innenangriff mit schwerem Atemschutz über das Stiegenhaus in den 3. Stock des betroffenen Gebäudeteiles vorgenommen. Der verletzte Arbeiter wurde mit leichten Verbrennungen aufgefunden und geborgen, nachfolgend sind die Löscharbeiten und die Bergung der vorgefundenen Gasflaschen in Angriff genommen worden. Die Gasflaschen wurden durch die Fluchttüre auf das angrenzende Gebäudedach zur weiteren Bergung und Kühlung übergeben . Eine zweite Löschleitung wurde über die bestehenden Produktionsgebäude zum Schutz der angrenzenden Anlagen aufgebaut und in Betrieb genommen. Im Ernstfall hätte noch eine Nachalarmierung von weiteren Feuerwehren erfolgen müssen, da für einige Aufgaben zu wenige Einsatzkräfte vorhanden waren. Nach der Entrauchung und Nachlöscharbeiten des betroffenen Gebäudeteiles konnte mit der Bergung des im Spänesilo eingeschlossenen unverletzten Arbeiters begonnen werden. Mittels entsprechender Bergemittel (Rollgliss) wurde ein Feuerwehrmann in den Silo abgeseilt um den Arbeiter zu befreien.
An der Übung haben drei Wehren mit 40 Mann und sechs Fahrzeugen teilgenommen.
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